Click and Collect im Online-Handel

Eine Angebotsform die im E-Commerce immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist das Modell Click and Collect. Während der Coronapandemie ist Click and Collect zu einer der beliebtesten Liefermethoden geworden. Zeitgleich mit der Steigerung von Online-Bestellungen hat sich auch die Nachfrage nach Click and Collect nahezu verdoppelt.

Bei Click and Collect Fall wählt der Kunde seine Ware online aus. Die Bestellung wird dann vom Verkaufspersonal in der Filiale zusammengestellt. Wenn die Produkte vorrätig sind und für den Kunden zurückgelegt wurden, wird der Kunde per E-Mail informiert, dass die Ware abgeholt werden kann. Bei diesem System hat der Kunde den Vorteil, dass er nicht zwei bis drei Tage warten muss, bis die Ware ausgeliefert wird. Er sondern kann sie direkt in einer Filiale abholen, wenn es zeitlich passt.


In der Regel reservieren die Händler die Ware für ein paar Tage. Dabei hat der Kunde auch die Möglichkeit, die Ware bar zu bezahlen. Speziell Filialunternehmen, die einen Onlineshop betreiben, sollten dieses Modell in Betracht ziehen.

Natürlich ist der organisatorische Ablauf zu berücksichtigen, den ein Mitarbeiter in der Filiale übernehmen muss. Allerdings muss für diese Aufgabe kein erfahrener Mitarbeiter mit exzellenten Warenkenntnissen eingesetzt werden. Eine andere Option für Online-Händler, die keine Filiale haben, wäre die Möglichkeit, dass die Kunden die Waren an einem anderen Ort abholen, zum Beispiel:

• Kiosk
• Tankstellen
• Poststellen
• Packstationen

Speziell bei den Packstationen haben die Kunden den Vorteil, dass die Ware an sieben Tagen pro Woche und 24 Stunden am Tag abgeholt werden kann. Das größte Risiko besteht darin, dass die gewünschte Ware nicht verfügbar ist, obwohl der Kunde sie über die Website bestellen kann. Eine zeitnahe Pflege des Warenbestands ist somit sehr wichtig.

Autor(en): Kristoffer Ditz letzte Änderung K.D. am 20.07.2022 Autor(en):  Kristoffer Ditz Bild:  Bildagentur PantherMedia / Andriy Popov

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	Herr Kristoffer Ditz Kristoffer Ditz ist Leiter der Hanseatic Business School in Hamburg und Dozent an der AMD Modeakademie. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Controlling bei Handelsunternehmen. Seine Schwerpunkte sind Ein- und Verkaufscontrolling sowie das Online-Controlling.
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