Mit dem
Onlineshop richtig durchzustarten, das wird auch 2023 nicht leichter. Schließlich wächst die Zahl konkurrierender Händler im Wettbewerb um zahlungskräftige Kunden. Bei der Analyse falle schnell auf, dass vielen
E-Commerce-Anbietern die geeigneten Strategien fehlten, erklärt Sven Lang, Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce Marketing-Agentur Lang Consulting GmbH. Für E-Commerce1x1.de fasst Lang zusammen, worauf sich Händler 2023 fokussieren sollten:
1. Das Bestandskundengeschäft priorisieren
Viele Unternehmer haben sich erfolgreich mit ihrem Angebot am Markt etabliert, können jedoch nach einiger Zeit kaum noch
Umsatzwachstum generieren. In der Folge versuchen viele, ihr
Neukundengeschäft über entsprechende Akquise zu verstärken. Diese kostet jedoch nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Zielführender sei es daher, sich auf die Bestandskunden zu konzentrieren, deren Bedürfnisse bereits bekannt sind und für ein zielgerichtetes Marketing genutzt werden können, rät Lang.
Onlineshops sollten bei den
Bestandskunden präsent sein und immer wieder auf sich aufmerksam zu machen, empfiehlt der Spezialist. Um Kunden länger auf der eigenen Shop-Seite zu halten, müssen Händler für einen maximalen
Wohlfühlfaktor sorgen. Hierzu braucht es einen maßgeschneiderten Onlineauftritt mit hochwertigem Content und professionellem Branding. So erhöht man die Loyalität der Kundschaft und erhält einen Shop, auf den die Stammkundschaft immer wieder gern zurückgreift.
2. Remarketing-Maßnahmen etablieren
Ebenso sollten Händler auf
Remarketing setzen. Hierbei können die Unternehmer bei den Besuchern ihres Webshops ein Cookie setzen und das jeweilige Produktinteresse speichern. Im Anschluss wird der potenzielle Kunde auch beim Besuch anderer Websites mit
gezielter Werbung angesprochen und an sein ursprüngliches Kaufvorhaben erinnert – allein so können Onlinehändler oft hohe Steigerungen der Verkaufsabschlüsse erreichen.
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3. Cross-Selling nutzen
Als weitere wichtige Entwicklung auf dem Gebiet des E-Commerce nennt Sven Lang das
Cross-Selling: Heute stürzen viele digitale Angebote und Anzeigen etwa auf TikTok und Co. auf die Internetnutzer ein. Dadurch ist den Kunden oft gar nicht bewusst, welche
Produkte den
größten Nutzen für sie haben. Hier gilt es, als Onlineshop anzusetzen und seinen Kunden zielgerichtete Empfehlungen und Vorschläge zu unterbreiten, rät Lang. Durch Verknüpfung mit den bereits bekannten Produktinteressen lassen sich beim Onlineshopping ganze
Bundles schnüren und so die Umsätze pro Auftrag steigern.
4. Prägnanz: Mit kurzen Beschreibungen punkten
Egal, ob in den sozialen Medien oder auf der eigenen Shop-Seite, eines ist essenziell: Prägnanz. Wer als Händler auf komplizierte Beschreibungen und lange Fließtexte verzichtet, erleichtert dem Kunden die Entscheidungsfindung. Dabei sollten
kurz und prägnant alle relevanten
Informationen zum Produkt, dem
Versand und den
Zahlungsmöglichkeiten geliefert werden, um potenzielle Käufer zum unkomplizierten Kaufabschluss zu führen, empfiehlt der Experte.
Sven Lang
ist Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce-Marketing Agentur Lang Consulting GmbH. Die Agentur erarbeitet individuelle Erfolgsstrategien für Kunden, optimiert Onlineshops und setzt im Kundenauftrag Marketing-Kampagnen um.
Erstellt von (Name) W.V.R. am 25.01.2023
Geändert: 25.01.2023 16:43:02
Autor:
Wolff von Rechenberg
Quelle:
Lang Consulting GmbH
Bild:
Bildagentur PantherMedia / prometeus
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